Freiheit, Sonne, Meer, Kultur, Bücher und Zeit haben, die Stille zu hören.
Bis nächste Woche!
Ich arbeite mit Menschen, und das auch gerne und, (welch Arroganz!) so denke ich zumindest, auch gut.
Mit Menschen zu arbeiten beinhaltet für mich immer auch, mich selber ein Stück weit zu offenbaren, mich selber zu reflektieren, und mir selber und anderen vor allen Dingen mit Wertschätzung zu begegnen.
Dabei ist einem ein Helfersyndrom nun aber ganz eindeutig im Weg. Leider trifft man aber genau dieses logischerweise im sozialen Bereich mehr als inflationär an. Schwierig wird dies für mich in meiner Arbeit immer dann, wenn meine zwar authentische und sicher auch ehrliche Art im Umgang mit den Menschen auf ein „Helfersyndrom Gegenüber“ trifft. Da scheiden sich die Geister, da treffen ganze Universen aufeinander, die nicht nur keine Berührungspunkte haben, sondern sich förmlich gegenseitig ausschließen. Ich möchte nicht gebraucht werden, immer für andere da sein, oder andere von mir und meinem Handeln abhängig machen. Vielmehr möchte ich Anstöße geben, dass Menschen sich mit sich selber auseinander setzen, eigene Wege gehen, lernen eigene Entscheidungen treffen und dazu zu stehen.
Meine Erfahrung zeigt mir, dass dies sehr wohl möglich ist, wenn ich mir die Mühe mache, mich wirklich mit dem jeweiligen Menschen und seinen Eigenarten zu beschäftigen, und ich nicht dazu übergehe ihm meine eigenen Lösungen aufzudrängen. Das bedeutet aber auch, dass ich in der Regel nicht die Lorbeeren ernten kann, dass vielmehr die Menschen selber zu ihren eigenen Lösungen finden, und dies ist meiner Ansicht nach auch der einzig richtige Weg.
Ich freue mich daran, wenn ich sehe, wie Menschen, mit denen ich arbeite ihre eigenen Wege finden und gehen. Die mit dem Helfersyndrom können zwar immer schön jammern, wie viel Arbeit sie doch haben, und wie sehr sie dies alles auslaugt, und oft genug werden sie auch für ihre Arbeit gelobt, oder man schreibt ihnen sogar die vermeintlichen Erfolge zu, aber wenn der Preis dafür ist, andere Menschen von mir abhängig zu machen dann verzichte ich gerne auf die Lorbeeren.
Zum Glück habe ich Kollegen, die genauso denken wie ich. Das ist wirklich ein Geschenk, und für mich mehr Wert als alle Lorbeerkränze dieser Welt!
Mit Füßen geträumt, gelacht und geweint, gewütet und geliebt, gegeben und genommen. Eingetaucht, abgetaucht und untergetaucht in die Welt der Bewegung und Musik, in der eine kleine Geste ein Universum beschreiben kann. In der Gefühle getanzt werden und Energien förmlich greifbar sind. Menschen kennen gelernt, die mich auf Ebenen berührt haben, von denen andere nicht einmal ahnen, dass diese existieren. Wurzeln geschlagen und die Flügel ausgebreitet. Energienetze gewoben und genutzt. Körperliche Grenzen erfahren und überschritten um der Seele einen wunderbaren Freiraum zu schenken, in dem sie wie ein kleines Kind sein kann.
Und nun wieder angekommen im Hier und Jetzt, das Gefühl Stücke gefunden zu haben, die vorher gefehlt haben, und sich nun merkwürdig wunderbar einpassen und Kraft und Energie geben. Immer wieder huscht ein Lächeln über mein Gesicht, wenn Momente der letzten Tage wie Bilder mit Musik vor meinen Augen auftauchen.

Boldly striving to overcome the darkness both in this world and within yourself, you are righteously devoted to forging your own destiny.
It's your choice, but I warn you not to underestimate my powers.
Na, ja , damit kann ich doch durchaus mal leben, und lästige Familienmitglieder hat doch sicher jeder ;)