Kaum zu glauben, aber wahr.
Die letzten Wochen der Schwangerschaft haben mir kaum Zeit gelassen, mich zu melden. Irgentwie wird alles schwerer, wenn man noch so einen kleinen Menschen mit sich herum trägt.
Die Geburt selber war nicht wirklich toll, aber dazu gibt es sicher einmal einen eigenen Beitrag, falls hier überhaupt noch jemand liest ;)
Gestern waren es dann schon 10 Wochen mit meiner kleinen Monsterine, wie sie zur Zeir hier zärtlich genannt wird. Und Langeweile ist seit 10 Wochen natürlich ein absolutes Fremdwort in unserem Haus.
Trotzdem hoffe ich, dass ich jetzt wieder regelmässiger hier schreiben kann.
Alle Jahre wieder kommen sie aus Ihren Löchern heraus gekrochen und verlangen unerbittlichen Frohsinn. Alle die, die das ganze Jahr über zum Lachen in den Keller gehen, werden nun losgelassen und sind bis Aschermittwoch nicht mehr zu bändigen.
Als es mich vor 15 Jahren an den Rhein verschlug, hätte ich in meinen kühnsten Träumen niemals erahnen können, welch bierernste Sache der Karneval ist. Und ich werde es ganz sicher auch niemals verstehen. Der Rheinländer an sich ist ja nun wirklich ein lebenslustiger und kontaktfreudiger Mensch, der gerne auch mal fünfe gerade sein lässt, aber ganz sicher nicht, wenn es um die geliebte fünfte Jahreszeit geht! Da muss alles seine Ordnung haben.
In diesem Sinne, ich verkrieche mich jetzt bis Aschermittwoch.
Allen, die sich aber dem ernst der Lage ausliefern wollen, wünsche ich von Herzen eine schöne Zeit, aber bitte vergrabt das Lachen und die Fröhlichkeit danach nicht wieder im Keller!
Was passiert, wenn ich denke, dass der Holde die Hundekuh in das Auto einsteigen hat lassen, dieser aber davon ausgeht, das ich das getan habe, musste diese heute leider frierend feststellen.
Dazu sollte der werte Leser noch wissen, dass der Holde, die Hundekuh und ich in der Regel gemeinsam zur Arbeit starten.
Variante A: Der Holde setzt mich an meiner Stätte des emsigen Werkelns ab und fährt mit der Hundekuh (die ihren Dienst als Tageshund für eine nette ältere Dame antritt) weiter.
Variante B: Ich setze die beiden ab und fahre weiter.
Heute gab es Variante A, mit der Abweichung, dass ich, als ich meine Tasche von der Rücksitzbank holen wollte, dann doch die Hundekuh vermisst habe. Ungläubiges Staunen auf beiden Gesichtern und ein zeitgleiches „Ich dachte Du….“ brachten den Holden dann dazu, nach Hause zu fahren, wo die Hundekuh showzitternd (macht sie gerne mal) neben dem zu Hause gebliebenem Gefährt auf dem Hof saß, mit vorwurfvollen Augen, die zu sagen schienen „Jetzt wird es aber auch langsam mal Zeit!“.
Vielleicht steigt unsere Morgenmuffelin in den nächsten Tagen ja mal ein, ohne dass man sie fünf Mal wecken muss.
Boldly striving to overcome the darkness both in this world and within yourself, you are righteously devoted to forging your own destiny.
It's your choice, but I warn you not to underestimate my powers.
Na, ja , damit kann ich doch durchaus mal leben, und lästige Familienmitglieder hat doch sicher jeder ;)